Der Bildstabilisator – technisches Highlight der Olympus OM-D E-M10 Mark II
Der Bildstabilisator der OM-D sorgt dafür, dass auch bei sehr langen Verschlusszeiten und ohne Verwendung eines Statives noch ansehnliche, nutzbare Bilder entstehen.
Der Bildstabilisator in der Praxis
Das Bild oben zeigt in der linken Hälfte, wie ein Bild ohne Stabilisator bei 1/10 Sekunde Belichtungszeit wohl aussehen würde. Die rechte Bildhälfte zeigt das mit dem 5-Achsen-Stabilisator der Olympus aufgenommene Bild. Ja, es ist nahezu frei von Verwackelungen und der damit normalerweise einhergehenden Unschärfe.
Wir wollen uns noch ein Bild anschauen.
Und soll es hier dabei weniger um die Frauenkirche in Dresden oder das Kunstwerk „Monument“ des Künstlers Manaf Halbouni gehen. Wichtig für uns ist, dass dieses Bild mit einer Belichtungszeit von 1/4 Sekunde bei 17mm Brennweite (35mm umgerechnet auf „Kleinbild“), ISO 1250 und Blende f3.8 aufgenommen wurde.
Schauen wir uns einen Bildausschnitt an:
Ja, man sieht das Rauschen der relativ hohen ISO-Einstellung. Ja, mit einem Stativ wäre das Bild technisch besser geworden. Aber ist das denn immer wichtig? Ich hatte kein Stativ dabei, und wollte das Bild unbedingt machen. Ich konnte mangels Gelegenheit auch nur frei Hand schießen. Ja, ich hätte mir mehr Belichtungszeit und damit weniger hohe ISO-Werte gewünscht, aber in dieser Situation war das nicht möglich.
Und für diese Bedingungen ist die technische Qualität des Bildes ausgesprochen zufriedenstellend!
Das Bild von oben möchte ich auch noch richtig zeigen.
Übrigens: bei der Olympus sitzt der Stabilisator im Gehäuse der Kamera, und nicht wie bei vielen anderen Kamerasystemen in der Linse. Dieser Umstand bedeutet natürlich, dass der Bildstabilisator bei Olympus mit jeder Linse funktioniert.
Genau aus diesen Gründen ist dieser 5-Achsen-Stabilisator auch ein Highlight!